“Es ist gar nicht so einfach, politische Themen verständlich und klar zu formulieren, ohne dabei zu kompliziert zu werden”, sagt sie. “Ich habe viel gelernt, auch über Sprache in der Politik.” Besonders in Erinnerung blieb ihr ein kurzer Austausch zwischen Lars Klingbeil und einem Bürger während der “Tour der Ideen” im Wahlkreis. “Ich in Berlin mitbekommen habe, wie viele unterschiedliche Aufgaben er hat und mit welchen wichtigen Themen er sich tagtäglich auseinandersetzt. Trotzdem hat er sich Zeit genommen, jede Frage zu beantworten und in diesem Fall Unterstützung beim Thema Radwege zuzusagen.
Beim Sommerfest der SPD-Bundestagsfraktion kam Eva Nitzsche mit unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch – von anderen Praktikantinnen und Praktikanten über Büromitarbeiterinnen und Büromitarbeiter bis hin zu ehemaligen und amtierenden Abgeordneten. Nach diesem persönlichen Austausch sagt sie selbst: “Was mir vor allem klar geworden ist: Hinter all den politischen Entscheidungen, die wir in den Medien sehen und über die wir uns manchmal aufregen, stehen am Ende immer Menschen. Wir vergessen oft, dass diese Entscheidungen von ganz normalen Menschen getroffen werden – Menschen wie du und ich. Das zeigt mir aber auch: Jeder hat das Zeug, etwas zu verändern, wenn man sich einbringt.”
Ihr Fazit fällt eindeutig aus: Das Praktikum hat ihren Blick auf Politik nachhaltig verändert. Demokratie, so sagt sie, brauche Menschen, die mitdenken, zuhören und Verantwortung übernehmen. Sie selbst möchte sich auch in Zukunft einbringen.