Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze bei der Meyer Werft

Papenburg – Der SPD-Europaabgeordnete Tiemo Wölken reagiert auf die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen
der Meyer Werft. Die Ankündigung der Geschäftsführung, 440 Arbeitsplätze abbauen zu wollen, sei ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und die gesamte Region.
Wölken betont, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Meyer Werft seit Jahrzehnten maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

„Sie leisten nicht nur einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung der Werft, sondern auch des Werftstandorts Deutschland. Dabei haben sie schon in der Vergangenheit erhebliche Einschnitte hinnehmen müssen“, sagt der Europaabgeordnete. Im Hinblick auf die Unsicherheit, die sich nun durch die gesamte Belegschaft ziehe, ergänzt er: „Die Beschäftigten verdienen unsere uneingeschränkte  Solidarität bei ihrem Einsatz für den Erhalt der Arbeitsplätze. Es ist daher unerlässlich, dass alle politischen Ebenen eng zusammenarbeiten, um eine Lösung zu finden,
die eine Entlassungswelle verhindert.“

Die Meyer Werft habe schon in der Vergangenheit enorme Unterstützung von Bund, Land und EU erfahren. Es müsse nun eine Lösung gefunden werden, die den Standort Papenburg langfristig stärkt. Die Entlassung von hunderten Fachkräften stehe diesem Ziel diametral entgegen. Die Geschäftsführung dürfe die Beschäftigten nicht als bloße Kostenfaktoren betrachten, sondern müsse die Bedeutung der Belegschaft für die Zukunftsfähigkeit und die Auftragslage der Werft erkennen.

Mögliche Debatten um Werkverträge würden sich in diesem Zusammenhang von Vornherein verbieten, ergänzt der Europaabgeordnete und Spitzenkandidat der SPD Weser-Ems zur Europawahl. „Ich werde mich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass jeder einzelne Arbeitsplatz bei der Meyer Werft erhalten bleibt. Wenn die Frage nach staatlicher Beihilfe gestellt wird, muss die EU-Kommission den Weg dafür freimachen“, unterstreicht Wölken.