Nachfolgeprojekt im Haus auf der Wurth läuft bis 2028
Es geht weiter mit Welcome Thedinghausen im Haus auf der Wurth in Thedinghausen. Ich freue mich sehr, dass das Land Niedersachsen das Thänhuser Nachbarschaftsprojekt im Haus auf der Wurth weiterhin unterstützt. Insgesamt fließen 180.000 Euro über einen Zeitraum von drei Jahren in das neue Projekt.
Das Projekt mit dem Titel „Kultur und Bildung für ALLE!“ ist der direkte Nachfolger des erfolgreichen Programms Welcome Thedinghausen. Es ist im November 2025 gestartet und läuft bis Oktober 2028. Antragsträgerin ist die Maria-Magdalenen-Kirchengemeinde. Das Begegnungszentrum Welcome Thedinghausen im Haus auf der Wurth bietet seit Jahren eine zentrale Anlaufstelle für nachbarschaftliches Miteinander, Bildung und kulturellen Austausch in Thedinghausen.
Bei zwei Besuchen im Haus auf der Wurth sowie in einem Gespräch im Landtag in Hannover habe ich mich über die Inhalte des Thänhuser Projekts informiert. Die Angebote entstehen auf Grundlage der Bedürfnisse und Wünsche der Menschen vor Ort. „Die Menschen kommen, bringen eigene Ideen mit und oft auch weitere Teilnehmerinnen – das ist echte Teilhabe von Anfang an“, macht Katja Schulz deutlich. Um die Hürden zur Teilnahme möglichst gering zu halten, sind alle Angebote grundsätzlich kostenlos. Nach den Veranstaltungen besteht jedoch die Möglichkeit, eine solidarische Spende zu leisten – jede und jeder gibt, was er oder sie kann. Dieses solidarische Miteinander gehört fest zu Welcome Thedinghausen.
Dass es mit diesem Nachbarschaftsprojekt weitergeht, freut mich sehr! Das stärkt den Zusammenhalt in Thedinghausen. Möglich macht dies nicht nur die Landesförderung in Höhe von 180.000 Euro, sondern vor allem das großartige Engagement vieler Beteiligter vor Ort. Das Projekt kann einen wichtigen Beitrag zur sozialen Entwicklung und zum Zusammenhalt in unserer Gemeinde leisten.
Mit dem Landesprogramm „Gute Nachbarschaft“ in der Stadtentwicklung werden herausragende sowie modellhafte Projekte zur Stärkung von Integration und Teilhabe finanziell unterstützt. Die Fördersumme deckt 75 Prozent der Projektkosten ab. Der notwendige Eigenanteil von 25 Prozent kann – wie in Thedinghausen – anteilig durch ehrenamtliche Arbeit („Muskelhypothek“) erbracht werden. Die weitere Kofinanzierung übernehmen die Gemeinde Thedinghausen sowie die Kirchengemeinde Thedinghausen.
Das Begegnungszentrum Welcome Thedinghausen hat sich in den vergangenen Jahren als wichtiger Ort des Austauschs und der Unterstützung etabliert. Das Land Niedersachsen fördert bereits seit 2017 im Rahmen des Niedersächsischen Wohnraumfördergesetzes Maßnahmen zur sozialen Entwicklung von Wohnquartieren mit dem Ziel, nachbarschaftliches Engagement nachhaltig zu stärken.