Denkmalschutz-Sonderprogramm: Klingbeil ruft zur Bewerbung auf

“Ich freue mich, dass wir im Haushalt 2025 weitere 35 Millionen Euro für den Denkmalschutz sichern konnten”, erklärt Klingbeil. “Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer Bau- und Kulturdenkmäler – auch hier bei uns in der Region.”

Über das Denkmalschutz-Sonderprogramm fördert der Bund Maßnahmen zur Substanzerhaltung und Restaurierung von Kulturdenkmälern und historischen Orgeln, die unter Denkmalschutz stehen und für das kulturelle Erbe in Deutschland von Bedeutung sind. Ziel ist es, den historischen Bestand zu sichern und das kulturelle Erbe für kommende Generationen zu bewahren. Nicht förderfähig sind Renovierungen, Umbauten oder Modernisierungen, die über reine Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten hinausgehen.

Die Bundesförderung beträgt bis zu 50 Prozent der förderfähigen Kosten. Die restlichen Mittel müssen durch andere Träger – etwa Länder, Kommunen, Kirchen, Stiftungen, Vereine oder Privatpersonen – aufgebracht werden. Eine Ko-Finanzierung über EU-Mittel oder andere Bundesprogramme ist nicht zulässig.

Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen, also insbesondere Länder, Kommunen, Kirchen, Stiftungen, Vereine und Privatpersonen. Die Anträge müssen über das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege eingereicht werden. Dieses prüft die nationale Bedeutsamkeit des Projekts und leitet den Antrag anschließend an den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) weiter. Die vollständigen Anträge müssen bis spätestens 30. November 2025 beim BKM eingegangen sein.

Klingbeil betont die Bedeutung des Programms für die Region: “Unsere Heimat ist reich an Geschichte – von alten Fachwerkhäusern über historische Mühlen bis hin zu beeindruckenden Kirchen. Viele Menschen im Heidekreis und im Landkreis Rotenburg engagieren sich mit großem Einsatz, oft ehrenamtlich, für den Erhalt dieser besonderen Orte. Das Denkmalschutz-Sonderprogramm unterstützt genau dieses Engagement und hilft vor allem dort, wo Budgets knapp sind. Es ist ein starkes Signal an den ländlichen Raum: Unser kulturelles Erbe ist wertvoll und verdient Unterstützung.”

Bei Fragen steht das Büro von Lars Klingbeil unter lars.klingbeil@nullbundestag.de zur Verfügung.