Schon im April kündigten Vertreter aus dem Verkehrsministerium bei einem von Klingbeil und Zinke initiierten Infrastrukturtermin an, dass es einen Masterplan für den Schienenverkehr in Niedersachsen geben werde und deuteten auch an, dass die Heidebahn dabei eine Rolle spielen würde. Laut dem gestern veröffentlichten Konzept seien auch Änderungen und Besserungen in der Region vorgesehen, wie die halbstündige Taktung der Heidebahn auf der Strecke Hamburg – Hannover, die Reaktivierung der Strecke Buchholz – Harburg und der zweigleisige Ausbau der Strecke, um eine höhere Kapazität und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Klingbeil und Zinke, die beide großes Verständnis für den Frust vieler Bahnpendlerinnen und -pendler der Region haben und sich in den vergangenen Jahren immer wieder für eine Verbesserung des ÖPNV stark gemacht haben, begrüßen die Vorschläge aus dem Wirtschaftsministerium: „Die Menschen in unserer Region haben in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich gemacht, dass sie eine Veränderung im ÖPNV wollen. Wir müssen jetzt alles daransetzen, die Infrastruktur im Heidekreis zukunftsfest zu machen. Am Ende bringen ein gutes Schienennetz und ein zuverlässiger Fahrplan auf allen Gebieten Vorteile: Für die Bürgerinnen und Bürger, die Wirtschaft, den Tourismus und das Klima“, macht Klingbeil deutlich. Sebastian Zinke sieht darin einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung: „Wir freuen uns besonders, dass die Bedürfnisse des ländlichen Raums im Konzept berücksichtigt werden. Ein verbessertes Schienennetz wird den Heidekreis deutlich attraktiver machen und die Lebensqualität der Menschen vor Ort erheblich steigern. Es ist essenziell, dass wir jetzt zügig in die Umsetzung kommen und die geplanten Maßnahmen konsequent verfolgen.“