Klingbeil: Bundeshaushalt 2026 ist ein starkes Signal für die Zukunft unseres Landes

Entlastung für alle

„In den letzten Jahren haben die steigenden Energiepreise viele Menschen und Unternehmen sehr belastet. Mit dem Haushalt gehen wir das gezielt an und sorgen für Entlastung“, erklärt Lars Klingbeil. Ab Januar 2026 fällt die Gasspeicherumlage weg und der Bund übernimmt einen großen Teil der Netzentgelte, erklärt der heimische Abgeordnete. Beides kommt allen Verbraucherinnen und Verbrauchern zugute: Strom und Gas werden dadurch spürbar günstiger. Zusätzlich wird die Stromsteuer ab 2026 dauerhaft gesenkt. Diese Maßnahme entlastet vor allem produzierende Unternehmen sowie die Land- und Forstwirtschaft.

Starker Bevölkerungsschutz: THW kann 200 Baumaßnahmen starten

Ein Schwerpunkt des Haushalts ist zudem die Stärkung des Technischen Hilfswerks. Das THW kann ab dem kommenden Jahr bundesweit 200 Baumaßnahmen anstoßen, um seine Standorte zu modernisieren und auszubauen. Dafür stehen insgesamt 2,83 Milliarden Euro zur Verfügung. Für Klingbeil ist das ein klares Signal der Anerkennung für die Arbeit der vielen Ehrenamtlichen: „Gerade bei uns im Wahlkreis zeigt das THW immer wieder, wie unverzichtbar es für den Bevölkerungsschutz ist. Mit den zusätzlichen Mitteln schaffen wir die Grundlage dafür, dass die Helferinnen und Helfer ihre Aufgaben auch künftig gut erfüllen können. In Berlin habe ich mich immer für das THW stark gemacht. Mit Erfolg: In Honerdingen entsteht ab 2026 der Neubau und das THW in Rotenburg hat eine neue Ausstattung erhalten.“

50 Millionen Euro für Drohnenabwehr der Bundespolizei

Auch die Sicherheitsbehörden werden weiter gestärkt. Um moderne Bedrohungen wirksam abzuwehren, stellt der Bund der Bundespolizei im kommenden Jahr 50 Millionen Euro für den Ausbau der Drohnenabwehr zur Verfügung. Damit werden sowohl Abwehrsysteme an Verkehrsflughäfen ausgebaut als auch operative Einheiten mit moderner Technik ausgestattet. „Die Sicherheitslage verändert sich. Wir müssen unsere Behörden befähigen, auf neue Herausforderungen zu reagieren. Das ist nicht nur eine Frage moderner Technik, sondern eine Frage der Sicherheit für unser Land“, so Klingbeil, der darin auch die Bundespolizei in Walsrode gestärkt sieht.

Starke Bundeswehr und Ausbau der Freiwilligendienste

Ein weiterer Schwerpunkt des Haushalts 2026 liegt auf der Stärkung der Bundeswehr und des freiwilligen Engagements. „Um die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr sicherzustellen, stellen wir die erforderlichen Mittel bereit: 108 Milliarden Euro im kommenden Jahr“, betont Klingbeil. Nach der Einigung auf den neuen Wehrdienst sei es zudem gelungen, die Freiwilligendienste deutlich auszubauen. 15.000 zusätzliche Stellen bedeuten 50 Millionen Euro mehr im Jahr 2026 sowie 80 Millionen Euro jährlich in den Folgejahren. „Das ist ein starkes Signal an junge Menschen, die sich im sozialen, ökologischen und kulturellen Bereich, im Sport, in der Integration sowie im Zivil- und Katastrophenschutz für das Allgemeinwohl engagieren“, macht Klingbeil deutlich.

Ehrenamtspauschale steigt

Zur Stärkung des freiwilligen Engagements wird die Übungsleiter- und Ehrenamtspauschale angehoben: auf 3.300 Euro (zuvor 3.000 Euro) bzw. 960 Euro (zuvor 840 Euro). Damit werden Ehrenamtliche gezielt entlasten und gleichzeitig sorgen die höheren Freibeträge für Bürokratieabbau, erklärt der Bundestagsabgeordnete.

Kultur stärken

Für das Programm „KulturInvest“, das bundesweit Kulturbauten unterstützt, stehen im kommenden Jahr 120 Millionen Euro zusätzlich bereit. Das Denkmalschutz-Sonderprogramm wächst auf 50 Millionen Euro an und ermöglicht damit die Erhaltung zahlreicher historischer Gebäude und Anlagen. „Kulturelle Orte sind mehr als Gebäude. Sie sind Orte des Zusammenhalts und der Identität, vor allem in ländlichen Regionen wie bei uns“, sagt Klingbeil. Beide Programme konnten in den vergangenen Jahren im Heidekreis und in Rotenburg schon genutzt werden. Klingbeil hofft auch bei den neuen Förderrufen auf Anträge aus der Region.

Pendlerpauschale

Ab dem 1. Januar gilt die Pendlerpauschale von 38 Cent pro Kilometer einheitlich ab dem ersten Kilometer, unabhängig davon, ob die Strecke mit dem Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad zurückgelegt wird. Das stärke gerade Menschen im ländlichen Raum, so Klingbeil. Bisher konnten bis Kilometer 20 nur 30 Cent pro Kilometer steuerlich geltend gemacht werden. Mit der Reform können viele Beschäftigte künftig mehr absetzen. Zugleich wird die Berechnung spürbar vereinfacht.

Insgesamt umfasst der Bundeshaushalt 2026 Ausgaben von 524,5 Milliarden Euro. Mit insgesamt 118,2 Milliarden Euro erreichen die Investitionen im Bundeshaushalt einen historischen Höchststand. Die Investitionsquote im Kernhaushalt liegt damit bei 10,5 Prozent, so der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil. „Als Finanzminister trage ich Verantwortung dafür, dass wir diese Aufgaben solide finanzieren“, so Klingbeil abschließend. „Der Haushalt 2026 zeigt: Der Staat bleibt verlässlich und er steht an der Seite der Menschen, gerade in herausfordernden Zeiten.“