“Wenn sich die Schranken schließen, kommt der Verkehr in Soltau regelmäßig zum Erliegen – das sorgt seit Jahren zurecht für Frust bei den Menschen vor Ort und ist eine unhaltbare Situation. Klar ist: Soltau braucht eine Lösung und spürbare Entlastung für die Bürgerinnen und Bürger. Es ist ein starkes Signal, dass alle Beteiligten das genauso sehen”, so Klingbeil.
Bei dem Gespräch wurde deutlich: Eine Troglösung ist in Soltau machbar. Dabei wird die Straße unterhalb der Bahngleise geführt. So können Autos, Fahrräder und Fußgänger den Bahnübergang künftig ohne Schranken und lange Wartezeiten passieren, während die Züge weiterhin oberirdisch verkehren. Das entlastet den Verkehr spürbar und erhöht zugleich die Sicherheit. Die beiden örtlichen Bundestagsabgeordneten Vivian Tauschwitz und Lars Klingbeil, sowie das Land, die Bahn, der Landkreis und die Stadt Soltau wollen nun gemeinsam daran arbeiten, die Planungen zügig voranzutreiben. Erste konkrete Schritte, wie die Vereinbarung über die Vorplanung, sollen bereits in den kommenden Monaten erfolgen.
Soltaus Bürgermeister Karsten Brockmann zeigt sich erfreut über das Ergebnis des runden Tischs in Berlin: “Seit Jahren bemühen wir uns um eine Lösung für den Bahnübergang, um eine deutliche Entlastung für die Soltauer Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, denn die aktuelle Situation wird nicht besser und ist untragbar. Auch wenn wir natürlich noch herausfordernde Hausaufgaben zu lösen haben, diese Einigkeit auf eine konkrete und schnellstmögliche Lösung zum Bahnübergang ist für die Stadt und für mich ein riesiger Meilenstein. Ich danke Lars Klingbeil und allen beteiligten Verantwortlichen für ihren Einsatz, denn nur so konnten wir nun ein konkretes und verbindliches Ergebnis erzielen.”
“Jeder von uns hat nun Hausaufgaben zu erledigen, um die Planungen schnellstmöglich auf den Weg zu bringen. Wir haben vereinbart, uns zeitnah erneut zusammenzusetzen und den Fortschritt abzugleichen, um Tempo in das Thema reinzubringen.” bekräftigt Lars Klingbeil abschließend und ergänzt: “Es ist ein gutes Signal für die Menschen in Soltau, dass es jetzt Bewegung gibt.”