Für die Region wichtig sind vor allem drei Regelungen des Gesetzes:
Ab dem 1. Januar 2026 wird die Pendlerpauschale einheitlich auf 38 Cent ab dem ersten gefahrenen Kilometer erhöht. Bislang galt dieser Satz erst ab dem 21. Kilometer. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden damit spürbar entlastet, erklärt Lars Klingbeil: “Viele Menschen aus dem Heidekreis und Landkreis Rotenburg haben täglich weite Fahrtwege zur Arbeit, etwa nach Hamburg, Bremen oder Hannover und keine andere Alternative als das Auto. Wer beispielsweise 20 Kilometer zur Arbeit pendelt, kann mit 352 Euro zusätzlicher Entlastung pro Jahr rechnen.”
Zudem sinkt ab 2026 der Umsatzsteuersatz für Restaurant- und Verpflegungsdienstleistungen, mit Ausnahme von Getränken, von 19 auf 7 Prozent. Klingbeil hatte dazu viele Gespräche mit Gastronomen im Heidekreis und Landkreis Rotenburg geführt und erklärt mit Blick nach vorne, dass von diesen Maßnahmen nicht nur klassische Restaurants, sondern auch Bäckereien, Metzgereien, Caterer sowie Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Krankenhäuser profitieren würden. Dies fördere nicht nur den Tourismus, sondern werde auch vielen Familien vor Ort einen günstigeren Restaurant-Besuch ermöglichen.
Auch die Landwirtschaft in der Region profitiert von den neuen Regelungen: Die Steuerentlastung für Agrardiesel wird wieder vollständig eingeführt. Während der Bauernproteste Anfang 2024 sprach Klingbeil, auch öffentlich, mit vielen Landwirten und zeigte schon damals Verständnis für den Unmut der Landwirte. Land- und Forstwirte erhalten damit langfristige Planungssicherheit in einem Markt, der von großen Preisschwankungen geprägt ist, so der SPD-Abgeordnete.
Lars Klingbeil macht deutlich: “Das sind Entlastungen, die direkt bei uns in der Region ankommen. Ganz gleich ob für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die täglich weite Strecken pendeln, für Familien im Restaurant oder für die Landwirtschaft im ländlichen Raum. Das neue Gesetz stärkt nicht nur einzelne Gruppen, sondern unsere gesamte Region.”