Chancen für Fachkräfte und für die Region

Im Austausch mit der Landesbeauftragten Karin Beckmann und dem Team des Verdener Amts für regionale Landesentwicklung

 

Um Chancen für Fachkräfte und für die Region ging es im Gespräch mit der Landesbeauftragten Karin Beckmann und dem Leitungsteam des Verdener Amts für regionale Landesentwicklung (ArL). Gemeinsam tauschten wir uns darüber aus, wie Förderung vereinfacht und unbürokratischer gestaltet werden kann. Dabei ging es um die Strukturförderung für ländliche Räume und Flurbereinigungsverfahren, die großen Aufgaben des Amtes in Verden.

Ich machte deutlich, dass in der Förderung von sogenannten “Dorfregionen” insbesondere Kleinstvorhaben unbürokratischer gestaltet werden müssen. Karin Beckmann ließ erkennen, dass auch sie und ihr Team eine “größtmögliche Vereinfachung im rechtlich zulässigen Rahmen” anstrebe. Im Amt für regionale Landesentwicklung werde bereits daran gearbeitet, Verfahren unbürokratischer und praxisnäher zu gestalten – vor allem dort, wo es um kleinere Maßnahmen mit überschaubaren Budgets geht.  Diesen Kurs begrüße ich ausdrücklich: Wir brauchen Förderverfahren, die sich daran orientieren, ob Ziele erreicht werden – nicht an der Anzahl und Länge der Formulare, die ausgefüllt werden müssen, oder der Vielzahl der Nachweise, die erbracht werden müssen.

Ein weiteres wichtiges Thema war die Flurbereinigung im Zusammenhang mit Naturschutz- und Klimaprojekten. Berichtet wurde über laufende Maßnahmen zur Moorvernässung sowie zum Fließgewässerschutz, darunter das Projekt “Aller-Vielfalt”, das modellhaft für die Verbindung von regionaler Entwicklung und ökologischen Zielen im Konsens aller Beteiligten steht. In meinem roten Rucksack nahm ich die Anregung mit, mehrjährig nutzbare Projektbudgets einzurichten, um eine schnellere Projektabwicklung mit weniger Einzelanträgen und damit weniger Bürokratie zu ermöglichen.

Im Gespräch wurde auch deutlich, dass zur Umsetzung der zahlreichen Projekte und Verfahren weiterhin qualifiziertes Personal gebraucht wird. Das Amt für regionale Landesentwicklung bietet interessante Zukunftschancen sowohl für Fachkräfte als auch für diejenigen, die sich mit Ausbildung oder dualem Studium erst zu Fachkräften qualifizieren wollen. Das Amt in Verden sucht derzeit zum Beispiel aktiv Bauingenieurinnen und Bauingenieure, insbesondere für den Bereich Flurbereinigung und Landmanagement. Interessierte sind herzlich eingeladen sich zu bewerben. Ich bin mir sicher: Wer hier beim Amt für regionale Landesentwicklung arbeitet, macht nicht irgendeinen Job, sondern gestaltet die Zukunft unserer Region mit. Familienfreundlichkeit und Job-Sicherheit sind weitere Pluspunkte. Das konnten Karin Beckmann und ihr Team nur bestätigen. Der gemeinsame Austausch wurde von beiden Seiten als konstruktiv und zielführend bewertet. Die Anregungen aus dem Gespräch nehme ich in meinem roten Rucksack mit für die Landespolitik .