Am 10. Mai 2025 hat die diesjährige Bezirksdelegiertenkonferenz der Jusos Nord-Niedersachsen in Soltau im Heidekreis stattgefunden. Die Jusos Nord-Niedersachsen, das ist der Nachwuchs der SPD in den Landkreisen Cuxhaven, Heidekreis, Osterholz, Rotenburg (Wümme), Stade und Verden.
Die Konferenz der Jusos Nord-Niedersachsen stand in diesem Jahr ganz im Zeichen eines Generationswechsels an der Bezirksspitze. Nach vier Jahren war die Bezirksvorsitzende Kirsti Elle aus dem Landkreis Cuxhaven nicht erneut angetreten. Als ihr Nachfolger wurde Fabio Lindhorst aus dem Heidekreis, zuvor ehrenamtlicher Bezirksgeschäftsführer der Bezirks-Jusos, gewählt. Auf Lindhorst folgt die Osterholzerin Charlotte Brunzema als neue Bezirksgeschäftsführerin.
Der neugewählte Vorstand besteht darüber hinaus aus den Stellvertreter*innen Henriette Steinhauer aus Cuxhaven, Laura Elbers Gutiérrez aus dem Heidekreis, Nike Heitmann aus Rotenburg (Wümme), Antonia Wischner und Vanessa Knuth, beide aus dem Landkreis Stade und Carlina Heutling und Matti Rappenhöner, die beide aus dem Landkreis Verden kommen. Neben der Neuwahl des Vorstands wurden Anträge zu verschiedenen Themen beraten, Delegierte für höhere Ebenen gewählt und einige Grußworte gehört.
Für das nächste Arbeitsjahr haben sich die Jusos Nord-Niedersachsen einiges vorgenommen. Im Fokus stehe eine gute Vorbereitung auf die im Jahr 2026 anstehende Kommunalwahl. Aus Sicht des neuen Bezirksvorstands sei es von großer Bedeutung, dass noch mehr junge Menschen als heute ihre Perspektiven in die Gemeinde- und Stadträte sowie den Kreistagen der Landkreise einbringen könnten. Dafür seien gute, vorbereitende Bildungsangebote und gezielte Wahlkampfunterstützung in der Fläche existenziell. Die Bildungsarbeit innerhalb des Jugendverbands, das Setzen von Themen in der Mutterpartei und eine breite Öffentlichkeitsarbeit seien weitere Arbeitsschwerpunkte. „Für uns ist klar, dass wir die Arbeit der noch neuen schwarz-rote Koalition unter Kanzler Friedrich Merz sehr genau beobachten und kritisch begleiten werden“, betont der Bezirksvorsitzende Fabio Lindhorst. „Die Koalition trägt eine große Verantwortung dafür, dass Vertrauen in die Demokratie wiederhergestellt wird. Dabei dürfen rechte Narrative jedoch niemals zur Richtschnur der Regierungsarbeit werden.“
Gedankt wurde im Rahmen der Bezirksdelegiertenkonferenz auch insbesondere den ausgeschiedenen Bezirksvorstandsmitgliedern. Das besondere Engagement der langjährigen Bezirksvorsitzende Kirsti Elle wurde ebenso hervorgehoben wie die vielen wichtigen Impulse, die in ihrer Amtszeit gesetzt wurden und die große Lücke, die ihr Ausscheiden aus dem Amt bedeutet. Verabschiedet wurde außerdem auch Nils Nickisch aus dem Landkreis Cuxhaven, der die Arbeit der Bezirksjusos zwei Jahre als stellvertretender Bezirksvorsitzender eng und mit viel Einsatz begleitet hatte.