Stephan Müller, von der Bürgerinitiative UNSYNN lobte Klingbeils Einsatz für den Bestandsausbau der Bahnstrecken in der Region und betonte, dass man weiterhin miteinander im Austausch bleiben müsse, wenn etwa die Kapazitäten nach der Fertigstellung der Generalsanierung betrachtet würden. Klingbeil ordnete für alle Bürgerinnen und Bürger das Thema Alpha-E ein und verwies auch darauf, dass der Bundesverkehrsminister Wissing keinen baldigen Ausbau einer ICE-Neubaustrecke entlang der A7 im Heidekreis plane. „Die Generalsanierung wird endlich bringen, wofür wir so viele Jahre gekämpft haben: Eine Verbesserung des Schienenverkehrs hier im ländlichen Raum, von dem die Menschen in der Region auch etwas haben werden“, machte Klingbeil deutlich und versprach, das Thema weiterhin eng zu begleiten.
Ein Landwirt sprach Klingbeil auf den Wolf an und berichtete, präventiv einen Wolfsschutzzaun errichten zu wollen, weil es in der Nähe bereits Risse durch Wölfe gegeben hätte. Beim Land beantragte er eine Förderung für einen Wolfschutzzaun, die jedoch abgelehnt wurde. Als Grund wurde angegeben, dass die Wolfsrisse 33 Kilometer anstatt 30 Kilometer im Umkreis des Hofes stattgefunden hätten. Klingbeil sagte dem Landwirt zu, sich den Fall genauer anzuschauen und zu prüfen.
Ein aktuell bundespolitisch diskutiertes Thema wurde auch in Wietzendorf von einem Bürger angesprochen, der ein Taschenmesser hochhielt und von Klingbeil wissen wollte, ob er dieses in einem Jahr noch bei sich tragen dürfe. Der SPD-Abgeordnete unterstütze die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser geäußerte Ideen, Messerverbotszonen einzurichten. Vor allem bei öffentlichen Veranstaltungen, wo viele Menschen zusammenkommen, begrüße Klingbeil ein solches Verbot.
Weitere Themen in Wietzendorf waren unter anderem: die aktuelle Wirtschaftspolitik und Gespräche über die Rente, das Bürokratieentlastungsgesetz, der Ausbau von erneuerbaren Energien und die Kosten der Kinderbetreuung für Kommunen.
„Ich habe in Wietzendorf viele Aufgaben mitbekommen, um die ich mich schnell kümmern werde“, versprach der SPD-Abgeordnete abschließend und dankte für den Austausch in Wietzendorf.