„Gestern war ein schwerer Abend für die SPD in Niedersachsen und ganz Deutschland“, fasst Uwe Santjer, Bezirksvorsitzender der SPD in Nord-Niedersachsen das Wahlergebnis zur Europawahl zusammen. Dennoch sei es jetzt umso wichtiger, weiter für die sozialdemokratischen Themen einzustehen und den Wählerinnen und Wählern wieder Vertrauen in die sozialdemokratische Idee für Europa und unser Land zurückzugeben. „Unsere Themen waren richtig, wir konnten aber in dieser Wahl, die von aufregenden Meldungen, die nicht immer auf Fakten beruhten, geprägt war, nicht punkten“, so Santjer.
Er gratuliert an dieser Stelle der CDU, die der klare Wahlsieger dieser Europawahl ist. Es sei nun wichtig zu zeigen, „dass die demokratischen Parteien weiterhin zu Europa stehen und mit unseren europäischen Freunden weiterhin zum Wohle der europäischen Gemeinschaft arbeiten werden“, erklärt Santjer.
„Ich bin sehr stolz auf die zahlreichen Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer, die in der leider teilweise von Angriffen auf die Demokratie geprägten heißen Phase weiterhin für uns auf die Straße gingen – allen voran möchte ich unseren Nord-Niedersächsischen Kandidaten Kirsti Elle und Gerrit Steffens danken, die unermüdlich im Einsatz waren, um für Europa zu werben!“, so der Bezirksvorsitzende der Nord-Niedersächsischen SPD.
Es sei nun in den kommenden Wochen wichtig, auch ganz selbstkritisch zu analysieren und zu verstehen, was die Gründe für dieses Wahlergebnis waren. „Es ist deutlich, dass viele Wählerinnen und Wähler mit uns nicht zufrieden sind.“ Hier gelte es nun, anzupacken und mit dem Wahlergebnis umzugehen: „Wer die Demokratie will, der muss auch die Wählerinnen und Wähler als Souverän respektieren“, so Santjer. „Es geht jetzt nicht darum, die zu verbannen, die den Rechtsradikalen ihre Stimme gegeben haben, sondern es gilt, sie zurückzugewinnen!“
Und dies, so Santjer, sei eine gemeinsame Aufgabe für alle demokratischen Parteien.