2. Wahlgang zum Parteivorsitz: SPD-Nord-Niedersachsen wirbt für Teilnahme
Keine Wahlempfehlung – Die Mitglieder entscheiden
Der SPD-Bezirk Nord-Niedersachsen wird für den zweiten Wahlgang der Mitgliederbefragung keine Wahlempfehlung für eines der noch zur Wahl stehenden Duos abgeben. Das beschloss der SPD-Bezirksvorstand in einer Telefonkonferenz am Montagabend. Bezirksvorsitzender Uwe Santjer: „Mit den Kandidaten-Duos Scholz/Geywitz und Walter-Borjans/Eskens haben wir als SPD-Mitglieder eine gute Wahl vor uns. Egal, wie die Abstimmung ausgeht, der SPD-Bezirk Nord-Niedersachsen wird die künftigen Parteivorsitzenden mit voller Kraft dabei unterstützen, die SPD wieder stärker und attraktiver zu machen.“
Der Bezirksvorstand war sich mit dem Landesvorsitzenden Stephan Weil und dem Landesvorstand einig, dass der Wettbewerb für den zweiten Wahlgang in den nächsten Wochen im fairen persönlichen Miteinander geführt werden sollte und die Ideen für die Politik der Zukunft den Wettbewerb der zur Wahl stehenden Duos bestimmen sollten.
Die SPD-Mitglieder fordert der SPD-Bezirksvorstand um Uwe Santjer auf, unbedingt an der Stichwahl teilzunehmen. „Wir werden bis zum 29. November bei allen Mitgliedern für eine sehr gute Wahlbeteiligung werben.“
Die Nord-Niedersachsen-SPD dankte Petra Köpping und Boris Pistorius, die für sich als „Brückenbauer“ über die Parteiflügel hinweg empfahlen. „Diesen Weg des Zusammenhalts in der SPD wollen wir auch weiter gehen“, so Santjer weiter.
In der SPD entscheiden die Mitglieder direkt über die künftigen Parteivorsitzenden. Die Wahlbeteiligung mit über 53 Prozent ist – auch gemessen an den Mitgliederabstimmungen anderer Parteien – ein hervorragender Wert. Insbesondere dem Generalsekretär Lars Klingbeil ist es zu verdanken, dass die Mitglieder direkt abstimmen und sich in großer Zahl auch an den bundesweit stattgefundenen Regionalkonferenzen beteiligen konnten. Klingbeil gehört als stellvertretender Vorsitzender auch dem Bezirksvorstand Nord-Niedersachsen an.